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Wie Kater Zorbas der kleinen Möwe das Fliegen beibrachte  
Wie Kater Zorbas der kleinen Möwe das Fliegen beibrachte

von Luis Sepulveda
 
Vorgestellt von: Meerlie (Gryffindor)


Allgemeines zum Buch Wie Kater Zorbas der kleinen Möwe das Fliegen beibrachte und dem Autor Luis Sepulveda

Das Buch „Wie Kater Zorbas der kleinen Möwe das Fliegen beibrachte“, von dem chilenischen Schriftsteller Luis Sepúlveda, trägt den Original-Titel „Historia de una gaviota y del gato que le enseñó a volar“. Es wurde 1997 im Fischer-Taschenbuch-Verlag veröffentlicht.
Luis Sepúlvedas bekanntestes Werk ist „Der Alte, der Liebesromane las“. Er arbeitet, außer als Schriftsteller, auch noch als Regisseur und Journalist. Das von mir vorgestellte Buch kann ohne Zweifel dem Genre „Kinderbuch“ zugeordnet werden, was schon durch die aufwendig gestaltete Illustration deutlich wird. Liebevolle Zeichnungen schmücken die Erzählung aus und lassen sie für Kinder lebendig werden. Auch die Schriftgröße ist relativ groß gehalten, sodass das Buch nicht nur zum Vorlesen, sondern auch für erste Leseversuche geeignet ist.
Ich würde das Buch somit schon Kindern ab sechs Jahren empfehlen. Es ist jedoch so angenehm und nett geschrieben, dass es auf jeden Fall auch deren Eltern ansprechen kann und wird. Die Geschichte des Buches erzählt von Freundschaft, Aufopferung und Liebe, Themen, die auch für Erwachsene nicht unwichtig sein sollten. Außerdem ist Luis Sepúlveda normalerweise ein Autor, der Erwachsenenromane schreibt, was den einen oder anderen Leser seiner Bücher vielleicht auch zu diesem Kinderbuch führt.

Inhaltsbeschreibung zum Buch Wie Kater Zorbas der kleinen Möwe das Fliegen beibrachte von Luis Sepulveda

Das Kinderbuch handelt von einem dicken, schwarzen Kater namens Zorbas, der ein entspanntes und gemütliches Leben bei seinem menschlichen Freund führt. Eines Tages fährt dieser in den Urlaub und lässt Zorbas alleine zurück. Zorbas genießt diese freie Zeit und lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen ... Doch was dann passiert, damit hätte der Kater niemals gerechnet.
Eine mit Öl verschmierte Möwe landet direkt vor seiner Nase und scheint dem Tode nah. Sie wurde im Meer von einer Öllache überrascht und hatte sich gerade noch ein paar Meilen weiterschleppen können. Die Möwe spürt, dass ihre Zeit gekommen ist. Sie hat nur noch einen letzten Wunsch: Sie möchte ein Ei legen.
Als das Ei vor den beiden Tieren liegt, weiß sich die Möwe nicht anders zu helfen und ringt Zorbas drei Versprechen ab: Er soll das Ei nicht fressen, er soll das Ei hüten, bis das Küken schlüpft und er soll dem geschlüpften Küken das Fliegen beibringen.
Das letzte Versprechen ist von einem Kater nicht leicht zu erfüllen, doch im Laufe der Geschichte wächst ihm das geschlüpfte Küken ans Herz und Zorbas versucht alles, um die Versprechen zu erfüllen. Gemeinsam mit seinen Freunden, den anderen Hafenkatzen, lassen sie nichts unversucht, damit das kleine Küken eine richtige Möwe werden kann. Es scheint, dass nichts gelingt. Da wählen die Katzen den vielleicht letzten Ausweg: Sie vertrauen sich einem Menschen an ...
Wie reagiert der Mensch darauf, dass die Katzen plötzlich sprechen können? Und kann er der kleinen Möwe tatsächlich helfen?

Die Meinung von Meerlie (Gryffindor) zu Wie Kater Zorbas der kleinen Möwe das Fliegen beibrachte von Luis Sepulveda

Ich las dieses Buch im Alter von vier Jahren mit meinem Vater zusammen. Damals habe ich die Geschichte natürlich nur aus Kinderaugen betrachtet. Sie hat mir gefallen, doch jetzt wird mir bewusst, dass sie mir als junge Erwachsene noch mehr bedeutet.
Sepúlveda ist ein fantastischer Autor, weil er es einfach schafft, die Geschichte herrlich leicht und liebevoll zu erzählen. Auch die Situation, in der die erwachsene Möwe sterben muss, versteht er so zu verpacken, dass kein Kind zurückschreckt. Die sorgfältige Gestaltung der Seiten, die Illustrationen, begleiten die Erzählung auf besondere Art und Weise.
Einen besonderen Reiz macht auch die Handlung an sich aus: Der absurde Gedanke, dass ein Kater tatsächlich einer Möwe das Fliegen beibringen soll, weckt schon beim Titel das Interesse des Lesers. Sepúlvedas Fähigkeiten, den Katzen eine charakteristische Stimme zu geben, bringt viel Witz in die Geschichte. Außerdem sprechen Erzählungen mit Tieren Kinder häufig besonders an, was die Geschichte noch einmal als ein wunderschönes Kinderbuch auszeichnet.
Ich würde dieses Buch jedem Kind und jedem Erwachsenen, der es mit seinem Kind lesen will, ans Herz legen, denn ich habe selten so ein herzlich gestaltetes Buch gelesen.

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